Warum sollte ich Karate lernen?

Werte im Karate

Karate gibt unseren Kindern die Möglichkeit, ihre inneren Grenzen zu sprengen und schlummernde Kräfte zu wecken, von deren Existenz sie noch gar nichts geahnt haben. Sie blühen regelrecht auf, während ihre Koordination, Flexibilität, Kraft, Konzentration und ihre technischen Fähigkeiten zunehmen. Dabei sind die körperlichen Fähigkeiten nur die Grundlage für etwas viel wichtigeres: Die Entwicklung eines Wertesystems, das sich auf alle Aspekte des Lebens übertragen lässt.

Respekt

Karate beginnt und endet mit Respekt. Das symbolisieren wir durch eine Verbeugung vor und nach dem Training. Dadurch zeigen wir Achtung vor dem anderen. Jeder soll sich im Training so verhalten, wie er es auch von anderen erwartet.

Aufmerksamkeit

Aufmerksamkeit ist die Grundlage des Lernens. Die Kinder lernen, gerade zu stehen, hinzuschauen und zuzuhören, wenn ihnen etwas erklärt wird. Auch im Sitzen gibt es eine spezielle, die Aufmerksamkeit fördernde Körperhaltung. Die weiteren Übungen des Karate schulen die Konzentration, da die Kinder zum Beispiel immer aufpassen müssen, welches Bein und welche Hand sich wie bewegen muss.

Disziplin

Nein keine Angst, bei uns geht es nicht zu, wie auf dem Kasernenhof, im Gegenteil - die Kinder haben immer viel Spaß im Training. Es geht um innere Disziplin, um das ständige Streben nach Verbesserung: "Man soll immer besser werden als beim letzten Mal"!

Kontrolle

Sich selbst unter Kontrolle zu halten ist für das Karatetraining am Partner eine Grundvoraussetzung. Schließlich wollen wir unsere Partner nicht verletzen. Da Kinder diese Fähigkeiten - und das Vertrauen in den Partner - noch nicht haben, üben sie in der ShoShin Karateschule Rostock auch an Pratzen und Sandsäcken. Daran können sie ihre Techniken mit voller Geschwindigkeit üben. Kurz vor dem Auftreffen müssen die Schläge und Tritte jedoch abgestoppt werden.

Mut

Mut ist eine Tugend, die vielleicht noch am meisten dem Karate-Klischee entspricht. Doch es geht nicht darum, schwierige Mutproben zu absolvieren. Mut bedeutet, die eigene Komfortzone zu verlassen und neue Dinge auszuprobieren. Zum Beispiel Freundschaft mit einem neuen Mitschüler zu schließen, Schwächeren zu helfen oder NEIN zu sagen, wenn ein Erwachsener etwas tut, was sie nicht wollen.

Karate stärkt die Gesundheit

Nicht nur für Kinder und Jugendliche ist sportliche Betätigung gut. Auch für Erwachsene und vor allem Senioren empfiehlt es sich, regelmäßig Sport zu treiben. Denn wer körperlich aktiv bleibt, steigert dadurch die Funktionsfähigkeit der Organe, die Belastbarkeit der Muskeln, Gelenke und Sehnen und senkt zudem das Risiko von chronischen Erkrankungen deutlich. Außerdem verbessert sportliche Betätigung auch die denkerischen Fähigkeiten. Viele Senioren haben allerdings Angst vor neuen, bisher unbekannten Bewegungsabläufen sowie einer Überforderung und scheuen deshalb sportliche Betätigung.

Die WHO (World Health Organisation) Weltgesundheitsorganisation erkennt Karate als therapeutische Disziplin an.

Warum Karate für Senioren als Studienthema?

Manche mögen sich fragen, warum gerade eine Kampfsportart wie Karate für die Studie ausgewählt wurde. Für diese Sportart sprach allerdings die Tatsache, dass Karate als ganzheitlich ausgelegte Sportart gilt, die die konditionellen, koordinativen und kognitiven Fähigkeiten fördert. Gerade dadurch war Karate geradezu prädestiniert für die Studie. Ein Karate-Training war also vor allem deshalb für eine solche Studie geeignet, weil eben nicht nur ein Großteil der inneren Organe aktiviert, die Beweglichkeit gefördert und die Verdauung, der Kreislauf und die Atmung verbessert wird, sondern zusätzlich auch die geistige Flexibilität erhalten bzw. neu geschult wird.

Studie: Karate für Senioren

An der Universität Regensburg wurde in Kooperation mit dem Bayerischen Karatebund sowie einem ortsansässigen Allgemeinmediziner eine Studie durchgeführt, die zeigen sollte, ob Karate für Senioren neben einer Verbesserung der physischen Leistungsfähigkeit auch eine positive Veränderung des persönlichen Wohlbefindens, sowie der kognitiven Leistungsfähigkeit bewirkt. Insgesamt nahmen an der Studie 48 Senioren beiderlei Geschlechts im Alter von 67 bis 93 Jahren teil, was ein Durchschnittsalter von immerhin 78,8 Jahren ergab. Den Initiatoren war es wichtig, dass die teilnehmenden Personen aus verschiedenen Umfeldern stammten, daher wurden Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgewählt, die sowohl eigenständig im privaten Haushalt lebten, als auch in Seniorenheimen. Von der Teilnahme ausgeschlossen waren lediglich Personen, bei denen schon kognitive Defizite bzw. eine Demenz-Erkrankung vorlagen. Das Durchschnittsalter aller Teilnehmer lag bei 78,8 Jahre.

Ablauf der Studie

Um wissenschaftlich fundierte Ergebnisse erzielen zu können, wurden die teilnehmenden Personen auf vier verschiedene Gruppen verteilt. In einer Gruppe wurden die Probanden ausschließlich motorisch geschult, eine andere Gruppe beinhaltete rein kognitive Übungen, in der dritten Gruppe wurde ein klassisches Karate-Training angeboten und die vierte Gruppe fungierte als Kontrollgruppe ohne Training. Jeweils vor Beginn und nach Ende der Trainingseinheiten wurden Tests zur kognitiven Leistungsfähigkeit und zur emotionalen Befindlichkeit gemacht. Das Ergebnis war erstaunlich aber erwartet, denn sämtliche Trainingsangebote hatten tendenziell eine Verbesserung der kognitiven Leistungsfähigkeit zur Folge. Am deutlichsten war der Erfolg bei der Karate-Gruppe, da sich bei den Probanden die Merkfähigkeit stark verbesserte, was vor allem den neu zu erlernenden, komplexen Bewegungsabläufen geschuldet ist. Als Nebeneffekt der Karate-Gruppe konnte zudem nachgewiesen werden, dass die Gruppenmitglieder nach Abschluss der Studie weniger depressiv waren und sich insgesamt ausgeglichener und glücklicher fühlten.

Sportliche Betätigung fördert das Wohlbefinden

Die Studie der Universität Regensburg, die unter http://idw-online.de beschrieben ist, konzentrierte sich zwar auf Karate für Senioren, machte aber auch deutlich, dass jede Form von sportlicher Betätigung für ältere Menschen sinnvoll ist. Wer im Alter Sport treibt, der hält nicht nur seinen Körper fit und beugt chronischen Erkrankungen vor, sondern sorgt auch dafür, dass seine geistigen Fähigkeiten trotz zunehmendem Alter nicht nachlassen.

kostenlose Probestunde

Wir laden Sie ein zu einer kostenlosen und unverbindlichen Probestunde in der ShoShin Karateschule Rostock. Kommen Sie zu uns und finden Sie heraus, was Kampfkunst bei uns so einzigartig macht.
Sie brauchen am Anfang nur lockere Sportkleidung (T-Shirt und lange Trainingshose) und keine Schuhe.
Rufen Sie uns einfach an oder schicken Sie uns eine E-Mail und vereinbaren eine kostenlose Probestunde für sich oder Ihr Kind.

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